22.10.07 - Ankunft Auckland

10:00 Uhr - Landung. Wir haben ziemlich schiß vor der Einreisekontrolle. Sind die Schuhe sauber genug geputzt? Dürfen wir unsere Schoki mitnehmen? Müssen wir alles auspacken? Aber es hat alles reibungslos geklappt. Also, nichts wie raus aus den Thrombosestruempfen!!
Bettina, eine Freundin, empfängt uns am Flughafen und nimmt uns zu sich mit nach Hause, wo uns erst mal ordendlich der Kopf gewaschen wird - in zweierlei Hinsicht: zum einen dürfen wir uns duschen und zum anderen nehmen Bettina's WG-Mitbewohner, echte Kiwis, unseren Reiseplan auseinander. Wir werden belehrt, dass das Eastland der Nordinsel, auf das wir uns mit am meisten freuen, "only beaches and forest" ist und dass die Stationen, die wir auslassen wollten (Waitomo und Rotorua) unbedingtes Pflichtprogramm sind! Und nun? Alle Planungsarbeit hinüber? Besser erst mal noch mal eine Nacht drueber schlafen.
Ab nach Auckland City: das faengt ja schon gut an, ich soll Bettina durch Auckland lotzen, zwar mit Karte, aber durch Übermüdung und Überforderung durch den Linksverkehr, ein Ding der Unmöglichkeit! Aber gut, irgendwann sind wir in einem Parkhaus direkt am Skytower.
Der Marsch ins Hotel ist eher beschwerlich durch das ganze Gepäck und die erstaunlicherweise in Auckland vorhandenen Hügel - wir müssen nach oben maschieren!
Unser Zimmer im Hotel Aspen House ist eher ernüchternd: empfangen werden wir mit der Mitteilung, dass unser Zimmer vergeben sei und wir desshalb eine Klasse niedriger einquartiert werden. Es ist zwar sauber, aber sehr klein, das Bett max. 180cm lang und Dusche/WC am Flur. Aber was soll man machen?
Unser erstes Ziel ist die Hafengegend, um was zwischen die Zähne zu bekommen. Dieser Weg führt und vorbei am Ferry-Building (es wird uns zuerst als "alte Post" verkauft ;-) ). Das Essen im Irish Pub ist echt gut. Aber das Sitzen macht uns ordendlich müde. Geschlafen haben wir immerhin schon lange nicht mehr richtig. Also wieder raus an die frische Luft, um uns vom Skytower aus einen Überblick über Auckland zu verschaffen. Davon rät uns der Kasierer vor Ort aber ab: die Sicht sei zu schlecht, wir sollten es lieber morgen noch mal probieren. O.k. und nun?
Wolfi und mir fallen mittlerweile die Augen beim Gehen und Sprechen immer wieder zu, also beschliessen wir, dass wir für heute aufgeben und lieber ins Hotel zurück gehen, um etwas Schlaf nachzuholen. Vorher verabreden wir uns mit Bettina für morgen wieder am Skytower (Bild).
Auf dem Weg nach Hause sehen wir noch einen alten Turm und werden neugierig. Wir mobilisieren unsere letzten Kräfte und marschieren noch (bergauf) durch den Albert Park, wie sich dann herausstellt, Richtung Clock Tower der Uni. Dieser Umweg lohnt sich aber. Wir können noch nette Bilder vom Skytower in der Abenddämmerung machen.
Gegen 20:30 Uhr liegen wir dann mausfertig im Bett. Die schlechte Ausstattung des Zimmers stört uns nicht mehr!

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