- ohne Fruehstueck und Dusche geht es los zum Treffpunkt. Dort stehen wir vor verschlossener Tuere. Essen in unserer Not die noch vorhandenen Muffins und trockenes Baguette.
- als das Buero aufmacht, wird uns mitgeteilt, dass unsere Telefonische Buchung von gestern nicht vermehrkt ist, Plaetze gibt es aber zum Glueck doch noch. Uns wird mitgeteilt, dass wir unser Auto nicht dort stehenlassen koennen, wo wir es geparkt haben. Wir parken es also um und sind so zeitlich schon ziemlich knapp dran, hetzen wieder zum Bootssteg. Endlich kann es zu meinen Delphinen gehen! Bevor wir ins Boot steigen, isst jeder noch einen Muffin. Mir bleibt meiner fast im Hals stecken, als mir Wolfi mitteilt, dass sein Fenster nicht ganz zu ist. Das Fenster auf der Fahrerseite ist verzogen und man kann es nicht mehr ganz hochkurbeln, wenn man es geoeffnet hat (es geht nur, wenn man von aussen mit den Fingern noch nachhilft). Eigentlich wollten wir das beim Parken noch machen, haben es in der Hektik aber vergessen. Jetzt reicht die Zeit aber nicht mehr, um noch mal zurueck zu gehen. Scheisse, so steht das Auto den ganzen Tag da und das Fenster ist einen Spalt breit offen. Wenn das mal gut geht. Meine
- schon komisch, alle anderen Gaeste auf dem Boot sind nur in kurzen Hosen und T-Shirt/Pulli unterwegs. Wir, voll ausgeruestet mit Windstopper, Wanderschuhen, Trekkinghosen, dickem Pulli und Fleece kommen uns maechtig komisch vor. Als das Boot aber an Fahrt zunimmt und wir sogar in unserem Outfit frieren, die anderen haben sich verzweifelt in ihre Handtuecher gewickelt, sind wir dann doch froh um die Klamotten, auch wenn wir uns zu Beginn richtig doof vorgekommen sind.
- zum Mittagessen werden wir auf der Insel Urupukapuka abgesetzt. Es gibt BBQ. Danach haben wir noch kurz Zeit und erklimmen die einzige Atraktion auf der Insel, einen Berg, von dem man aber eine richtig gute Aussicht auf einen Teil der Bay of
- das Schiff holt uns wieder ab, und es geht noch der Bay of Islands entlang bis zum Hohle in the Rock. Ein riesiges Loch, das im Felsen ist. Wir fahren auch mit dem Schiff durch - auch wenn wir dachten, dass es dafuer viel zu gross ist. Aber es geht gut.
- eine Stunde spaeter geht es mit der Faehere zurueck nach Paihia. Die Spannung steigt: ist unser Wagen noch da? Hat jemand ins Auto eingeborchen? Als wir aufs Auto zulaufen, faellt uns beiden unabhaenig voneinander auf, dass die Seitenscheiben super durchsichtig sind - bzw. evtl. nicht mehr da. Dabei waren die Scheiben doch sooo dreckig. Unser Schritt nimmt zu, uns faellt ein Stein vom Herzen! Alles noch ok. So ein Glueck! wir sind maechtig erleichtert
- von Paihia aus peilen wir Waitangi, einen Ort, der noerdlich liegt, an dem der Vertrag zwischen den Europaeern und den Maori (Neuseelands Ureinwohner) unterzeichnet wurde. Als wir am Meetinghouse ankommen und sehen, dass der Eintritt recht teuer ist und es aber schon in 20 Min zu macht, beschliessen wir, dass es sich nicht lohnt hineinzugehen.
- dann geht's weiter nach Kerikeri. Dort schauen wir uns das älteste Holz- und Steinhaus von Neuseeland an. Geparkt haben wir an einem netten Parkplatz bei einem Park. Eigentlich wollten wir dort übernachten. Dann sehen wir aber das Schild, dass der Parkplatz bei Dämmerung geschlossen wird. Deshalb beschliessen wir dann doch ein Camp anzufahren.
- die ersten beiden Camps, die wir ansteuern, existieren nicht mehr. Das 3. ist dann aber richtig schnuckelig. hat nur ca. 10 Stellplätze und wir waren die einzigen Gäste.
- wir nutzen den Abend, um im Auto mal etwas Ordnung und Struktur zu schaffen und die Speisereste der letzten Leute, die noch an unserer Kuechenausruestung klebt, zu beseitigen.
- wir beschliessen auch an diesem Abend, einen Blog anzulegen. Dass das so viel Arbeit bedeutet und dass es in Neuseeland fast nur extrem schlechte Internetverbindungen gibt, wissen wir noch nicht.
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