Wir fahren zurück nach Takaka, wo Martina im I-Site wichtige Infos über die Golden Bay einholt und wir anschließend im Doc Infos über den Kepler Track einholen wollen. Die verschnupfte Angestellte ist zwar bemüht, kann uns aber keine neuen Infos zum Track geben.
Auf unseren Weg Richtung Norden halten wir an den Pupu Springs, den größten Quellen von Neuseeland. Wirklich viel sieht man hier nicht, da waren die Quellen in Rotorua im Maori Village beeindruckender.
Der nächste Stopp ist am Parton Rock Beach. Dieser hält leider nicht das, was uns versprochen wurde. So nehmen wir uns vor nur für die Zeit hier zu bleiben, die ich brauche um 2 Postkarten zu schreiben. Mal was ganz Neues. Martina verweigert das Schwimmen im Meer. Wenn es ihr zu kalt ist, will das einiges heissen. Als wir sowohl von den Sandfliegen wie auch von der Flut angegriffen werden (die Flut macht uns unseren Platz am Strand streitig), lasse ich es mir bei einem liebevoll zubereiteten gesunden Gemüseimbiss mit Krackern in der Grünanlage beim Parkplatz gutgehen, bevor es weiter nach Collingwood geht.
Hier halten wir, um Postkartennachschub zu holen und uns ein Eis zu gönnen.
Beim Tanken lernen wir den nettesten Neuseeländer am 14.11. kennen - der Tankwart der Shell-Tankstelle. Hilfsbereit erneuert er den Ventileinsatzgummi am rechten Vorderrad. Kosten: 0 NZ$
Auf dem Weg dort hin sichten wir schwarze Schwäne.
Der nächste Stopp ist am Cape Farewell. Hier müssen wir über eine Schafweide steilen Klippen entlang wandern. Wir werden aber mit einer super Kulisse belohnt. Ein echt toller Fleck hier!!
Die erste Robbe, die wir sehen führt uns ins Verderben. Wir nennen sie gleich Wurstrobbe. Sie liegt in einem Spalt, der ca. 5m über Meeresniveau liegt. Sie hat also gar keine andere Chance zu warten, bis die Flut wieder da ist, um aus diesem Spalt, in dem sie wie eine Wurst gepresst liegt, wieder herauszukommen.
Die Wurstrobbe fasziniert Martina so, dass sie die Flut vergisst, auf einen Felsen springt, mich hinterher lockt. Wir machen Fotos und noch bevor wir uns versehen sitzen wir auf dem Felsen fest. Um uns herum nur noch Wasser. Todesmutig bahnen wir uns also einen Wasserweg zurück aufs Festland.
Da es bei Dunkelheit schwer ist einen geeigneten Fleck zum Schlafen zu finden, fahren wir zum Tomateo Point Beach zurück, um dort zu übernachten.
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