13.11.07 - Motueka bis Rangihaeata Beach

Frühes Aufstehen um 6:30 Uhr, um rechtzeitig beim Basecamp des Kajak-Unternehmens aufzuschlagen. Ausgemacht war 8:00 Uhr, aber wir wollen schon ein wenig vorher da sein.
Als wir dort ankommen, herrscht schon Hochbetrieb. Es scheint wirklich schon einiges Los zu sein im Abel Tasman Nationalpark.
Unser Guide ist Rowie, in unserer Gruppe sind 4 weitere Personen, darunter auch eine Deutsche aus Hamburg, Vera. Wir erhalten einen wasserdichten Beutel für die Kamera.
Wir werden mit dem Bus nach Marahau gefahren. Dort werden wir noch an Land auf das Wassertaxi verladen, das auf einem Anhänger eines Traktors ist. Der Traktor fährt uns ins Wasser, bis das Wassertaxi vom Anhänger abhebt. Dann geht es los zum Onetahuti Beach. Von der Einweisung ins Kajakfahren am Strand bekommen wir durch den Slang von Rowie leider nicht viel mit. Aber es wird schon schief gehen!
Wir steuern zuerst Tonga Island an. Dort gibt es eine Seal Colony. Die Robben liegen überwiegend ziemlich träge da. Im Wasser sehen wir nur wenige. Das Kajakfahren ist eigentlich ganz witzig. Lenken tut der Hintermann über Fußpedale, mit denen ein Ruder gesteuert wird.
Wir paddeln die Küste entlang in Richtung Süden. Leider wird das Wetter zunehmend schlechter, so dass es irgendwann das Regnen anfängt.
Vera plappert den ganzen Tag über. Der arme Typ, der mit ihr im Boot sitzen muss.
Mittagspause machen wir in der Mosquito Bay. Trotz liebevoll zubereiteten Mokkachino ist es bei dem Regen nicht so gemütlich und wir brechen früher auf.
An der Sandfly Bay fahren wir den Falls River entlang Richtung Landesinnere. Hier gibt es einen witzigen Vogel, der immer wieder abtaucht, in einem Affenzahn unter Wasser schwimmt und wieder irgendwo auftaucht, wo man ihn nicht vermutet. Diesen "jagen" wir eine ganze Zeit.
Danach fahren wir zur Pinnacle Island, um noch mal Robben zu sehen. Diese sind nicht wirklich munterer, als die bei Tonga Island. Auf dem letzten Stück zu Anchorage, wo wir mit dem Wassertaxi wieder abgeholt werden, muss Martina mit ihrer Schulter ganz schön kämpfen und lässt mich ganz schön hängen, so dass ich alleine Rudern muss. Während wir in Anchorage auf unser Wassertaxi warten, versuchen uns die Sandflies wieder aufzufressen. Wir wissen uns aber zu wehren: unser tolles Spray!
Das Wassertaxi fährt uns zurück nach Marahau. Dort werden wir noch im Wasser wieder auf den Hänger verladen und aus dem Wasser gezogen. Der Bus bringt uns in Base Camp zurück.
Dort bietet uns Rowie eine warme Dusche an. Die können wir natürlich nicht ablehenen. Ohne Token! Etwas durchgefrohren sind wir schon, da wir beim Kajaken ziemlich nass geworden sind - auch unabhängig vom Regen. Da fehlt wohl noch der Feinschliff der Paddeltechnik.
Wir decken uns bei "New World" noch mit Lebenmitteln ein und fahren Richtung Golden Bay in den Norden.
Nördlich von Takaka, am Rangihaeata Beach finden wir einen netten Platz zum wild Campen.

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