16.11.07 - Murchinson bis Hokitika

Am Morgen hat es voll aufgeklart. So ist Frühstücken im Freien möglich, wobei wir wieder mal von den Sandflies attakiert werden. Wir sichten keine weiteren Wasserschäden im Greeny. Also starten wir nach Westport.
Dort sind wir 1 Stunde im I-Site und nehmen alle Angestellten in Beschlag. Es ist eine sagenhafte Truppe und sehr hilfsbereit bzw. sehr gierig auf Provisionen. Wir planen hier unsere West Coast-Tour incl. Fjordland.
Anschließend fahren wir zum Leuchtturm am Cape Foulwind und wanderen von hier aus zur Tauranga Bay mit Aussichtsplattform auf eine Seal-Colony. Hier stinkts zwar heftig, aber wir sehen mal Robben in Aktion! Bisher kannten wir sie ja nur faul herumliegend :-)
Dann geht's zu den Pancake Rocks. Das ist ja die reinste Touri-Massenabfertigung. Die Felsen an sich sind zwar echt beeindruckend, wir halten es allerdings wegen den Menschenmassen nicht sehr lange aus. Das Meer ist heute wohl zu ruhig für die Blowhohles, so kommen wir noch nicht mal in den Genuß dieser. Schade. Wir unternehmen abermals einen fragwürdigen Versuch Infos über den Kepler Track vom ansässigen Doc-Office zu bekommen. Wir bekommen zwar nicht die erhofften Infos, dafür aber nützliche Hinweise, wie man Toilettenwasser in Trinkwasser umwandeln kann. Toll!
Weiterfahrt nach Greymouth. Die Angestellte im I-Site verweigert uns ein Telefonat mit dem Doc-Office in Te Anau. Dafür glänzt sie mit fundiertem Wissen über Wander-Theorie und gibt uns nützliche Tipps. Pfundsmädel! Wir decken uns noch mit Lebensmitteln ein und fahren dann weiter nach Hokitika. Wir sind so platt, dass wir es nicht mehr schaffen uns einen geeigneten Platz zum wild campen zu suchen und entscheiden uns so für die "Shining Star Beachfront Accomodation" (Campingplatz). Der verwirrte Inhaber, dessen Sohn in Wiesbaden eingeheiratet hat, gibt uns noch einen Tipp, wo wir den Sonnenuntergang anschauen können. Wir haben nicht mehr genug Energie um wieder zum Sunset Point in Hokitika zurückzufahren. Wir schauen uns also den Sonnenuntergang an, testen dann die 2-Minuten-Nudeln (für unseren Kepler Track wichtig), entscheiden uns gegen das Glühwürmchenwatching und legen uns schlafen.

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