17.11.07 - Hokitika bis Lake Matheson

Am Morgen nutzen wir die kostenlose Dusche im Camp in Hokitika.
Ich rufe das Doc-Office in Te Anau an, um die Hütten für den Kepler Track zu buchen bzw. die letzten Infos einzuholen. Nach dem Telefonat steht es fest. Wir werden den Track auf jeden Fall machen. Wir wissen zwar noch nicht genau, auf was wir uns einlassen: die Auskunft über die Tagestemperaturen beim Track ist zw. 0-20°C. Super. Das heißt, wir wissen gar nicht, auf was wir uns einstellen sollen bzw. was wir anziehen und mitnehmen sollen.
Wir entscheiden uns gegen den Modem-Internetzugang im Camp und gehen in der Stadt im Anglerladen ins Internet. Hier buchen wir die Hütten für den Kepler Track. Der Druck der Buchungsbestätigung erfolgt sehr komplex, nachdem wir sie der Inhaberin per e-mail geschickt haben.
Wir laden unsere Vodavone-Prepaid-Karte noch auf, kopieren uns Infos über den Kepler Track (aus dem Tramping Guide von Lonely Planet) und fahren gegen 11:30 Uhr los Richtung Süden.

In Ross machen wir einen kurzen Stopp an einer Goldmiene - aber eher der Toiletten wegen und fahren dann weiter bis Okarito.
Hier starten wir die 1,5h Wanderung "Okarito Trig" und geniessen vom Gipfel aus einen tollen Blick auf die Okarito Lagune. Die Berge (Mt. Cook und Co) und die Gletscher können wir leider nur erahnen. Auf dem Weg zurück zum Auto werden wir von einem kl. Jungen angequatscht (vielleicht so 3-4 Jahre alt), ob wir den Gruffalo gesehen hätten. Er kann es gar nicht fassen, dass wir nicht wissen, wer das ist und erklärt uns, dass es ein rotnäsiges Monster ist, das sich immer gut im Wald versteckt. Das können wir natürlich nur verneinen. Aber wir entmutigen ihn nicht.
Wir fahren weiter zum Gillespies Beach. An den Gletschern stechen wir nur vorbei. Dort starten wir eine recht späte Wanderung zum Galway Beach. Dort entdecken wir eine riesige Seal Colony. Most Stunning!
Wir entdecken die Robben erst ziemlich spät, als wir die Hoffnung schon aufgegeben hatten. Beinahe wären wir auf 2 Kameraden getreten, da wir in der Ferne Robben fixiert haben.
Beim Weg zurück zum Parkplatz haben wir eine schöne Sicht auf Mt. Cook und Mt. Tasman. Unser Nachtlager schlagen wir am Parkplatz vom Lake Matheson auf, um am nächsten Morgen bereit für den View of Views zu sein. Den selben Gedankengang haben wohl noch viele andere, die mit Campern unterwegs sind. Der Parkplatz ist voll mit Campern.

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